Theorie des Tages

Kategorie: Haushalt und Technik

Dinge, die man an Weihnachten tut – Dienstag, 23. Dezember 2014

  • Baum schmücken
  • Geschenke einpacken
  • Sich schön machen
  • Ein Abendessen vorbereiten
  • Den Tisch fein decken
  • Die Spüle freipömpeln, an auseinanderfallenden Stühlen herumklopfen, klemmende Türen reparieren, fluchen

Die wahrscheinlich hässlichsten Pralinen der Welt – Freitag, 19. Dezember 2014

Es sind nicht nur Nougatkipferl, von denen ich die Pfoten lassen sollte. Jetzt ist mir dieses Desaster schon erspart geblieben, da stürze ich mich promt in das nächste: Selbstgemachte Schokocremetaler.

1) Sie sind nicht cremig, sondern steinhart.

2) Es handelt sich nicht um Taler, sondern um Quader, und auch das nur mit sehr viel gutem Willen.

3) Nach dem Glasieren befanden sich zehn Prozent des Gusses an den Talern, 15% auf der Unterlage und 75% an meinen Händen.

Ich speichere das mal unter Pralinenpleiten

Von der Unmöglichkeit, pünktlich Theorien zu verfassen, wenn man… – Donnerstag, 04. Dezember 2014

…zwar pünktlich zuhause ist, der Computer aber zu lange zum Hochfahren braucht!!!! Grrrrrr….!!!!

Der Ernst des Lebens – Freitag, 28. November 2014

Und dann kam der Moment, als ich endgültig im Erwachsenenleben ankam. Das war, als mir nach einem zweimonatigen Lernmarathon das Leben nicht etwa einen ruhigen Freitagabend gönnte, sondern mich mit kaputten Türschlössern und zweiten Mahnungen beglückte. Meine Damen und Herren, es fühlt sich grauenhaft an.

KMN – Mittwoch, 19. November 2014

Ich bin an einem Punkt der Lustlosigkeit angekommen, an dem mir jedes Wort derart dämlich, entstellt und einfallslos vorkommt, dass ich einfach nicht mehr schreiben will. Das hatte ich letztes Jahr auch, aber damals lag es am Nano. Dieses Jahr ist es einfach nur Lernstress. Gekoppelt mit dem Versuch, eine Druckerpatrone zu erwerben und festzustellen, dass es keine mehr zu kaufen gibt, die mit meinem Gerät kompatibel sind. Dinge, auf die ich meine Zeit verschwende…

Von der Unmöglichkeit, Theorien zu schreiben, wenn man Rundbürsten in den Haaren stecken hat – Montag, 17. November 2014 am Dienstag, den 18. November 2014

Teil 1

Dies ist, da unsere Haarpflegehersteller nicht umsichtig genug sind, Risikoprodukte zu kennzeichnen, eine Warnung zum Schutz der Allgemeinheit. Alle bitte herhören:

Rundbürsten sind nicht für lange Haare geeignet!

Ich wiederhole: Rundbürsten sind nicht für lange Haare geeignet.

Wer lange Haare hat, vor allem, wenn sie zum Verknoten neigen, und wer diese Haare gerne behalten möchte, sollte daher keine Rundbürsten verwenden!

Wer diese Warnung ignorieren möchte, kann das natürlich jederzeit tun. Passieren wird in etwa Folgendes:
1) Die Haare werden liebevoll auf die Rundbürste aufgerollt, bis zum Ansatz.
2) Die Rundbürste soll wieder entfernt werden.
3) Die Rundbürste bleibt stecken.
4) Man zieht daran.
5) Es tut weh, nichts rührt sich, und die Haare verknoten sich nur noch mehr.
6) Man gerät in Panik und rollt sich schluchzend auf dem Badezimmerboden ein.

Best case scenario: Irgendein liebenswerter, geduldiger Mensch fieselt einem zweieinhalb Stunden lang unter Einsatz von Haarspülung, Nagelschere und einer Metallsäge die Bürste aus den Haaren. Beim Versuch, den zurückbleibenden Knoten zu lösen, gehen einem die Haare in großen Büscheln aus.

Worst case scenario: Man läuft fortan mit einer Bürste auf dem Kopf herum.

Teil 2

Dinge, die man tut, wenn man eine Bürste auf dem Kopf stecken hat:

-Heulen
-Fluchen
-Nach Sachen treten
-Die Bürste festhalten, weil es wehtut, wenn sie verrutscht
-Im Internet nach Hilfe suchen
-Mama aus dem Bett klingeln
-Die Freundin aus dem Bett klingeln
-Pfefferminztee mit viel Zucker machen gegen den Schock
-Die Bürste festhalten, weil es wehtut, wenn sie verrutscht, und dabei Wasser verschütten
-Heulen
-Fluchen
-Sachen treten
-auf Hilfe warten

Dinge, die man nicht tut, wenn man eine Bürste auf dem Kopf stecken hat:

-Theorien schreiben

Wenn Theorie des Tages heute also ausgefallen ist, dann hatte das gravierende Gründe, für die ich gerne den berühmten Euphemismus von der „höheren Gewalt“ verwenden würde, und vielleicht kann man eine Klammerattacke durch eine bösartige Rundbürste ja dazuzählen.

Unrat, Teil 2 – Freitag, 14. November 2014

Vielleicht heute.

Also; wie ist es möglich, dass immer donnerstagabends, immer auf der gleichen U-Bahnlinie Unrat in Brand gerät und die Strecke für zwei Stunden gesperrt werden muss? Theorien, anyone?

Erstens: Die Fahrgäste auf dieser Linie produzieren mehr Müll als die anderswo.

Zweitens: Die Reinigungsfirma putzt auf dieser Linie schlechter.

Drittens: Die U-Bahnen werfen hier mehr Funken.

Irgendwie klingt das alles nicht so schrecklich plausibel. Um Erklärungen wird gebeten.

Die besten Tipps für die Halloween-Deko – Donnerstag, 30. Oktober 2014

Blutbad

  • Am Tag vor Halloween Haare färben
  • In Dusche mit verstopftem Abfluss auswaschen
  • Blutbad

Spinnweben

  • Nicht staubwischen
  • Nicht mit dem Staubwedel in die Ecken
  • Abwarten

Spukschlossatmosphäre

  • Lauten Kühlschrank haben
  • Mehrere Uhren gleichzeitig im Zimmer haben
  • Das Tut-Gespenst

Abhaken, vergessen! – Donnerstag, 16. Oktober 2014

Heute war mal wieder einer der Tage, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mich daran zu erinnern, dass ich keine positive Grundeinstellung habe. Und dabei war der Kabelbrand, der zur Rush hour den Knotenpunkt des U-Bahnnetztes lahmgelegt hat, nur das Sahnehäubchen. Ich weiß nicht, warum es für das Schicksal der Menschheit von entscheidender Bedeutung zu sein scheint, dass ich schlechte Laune habe, aber irgendjemand arbeitet jedenfalls ganz massiv daran. Ich hoffe, der Aufwand lohnt sich.

Ihr verdammten Arschlöcher! – Sonntag, 24. August 2014

Beim heutigen Versuch, Currypute zu machen, kam mir ein Abschnitt aus Alice im Wunderland in den Sinn, wo sie denkt: „Ich habe zwar schon oft eine Katze ohne Grinsen gesehen, aber noch niemals ein Grinsen ohne Katze.“

Analog könnte ich sagen: „Ich habe zwar schon oft Pute ohne Curry gemacht, aber noch niemals Curry ohne Pute.“ Da der Supermarkt meines Misstrauens mir blöderweise mal wieder Gammelfleisch angedreht hat, wird es heute aber wohl irgendwie funktionieren müssen.