Theorie des Tages

Kategorie: Medizin und Gesundheit

AAAAAAAAARGH!!! – Mittwoch, 10. Dezember 2014

Ich weiß nicht, ob ich lustlos bin, weil ich krank bin, oder ob meine eigene Lustlosigkeit mich krank macht. Aber ich könnte kotzen.

Was ich heute gelernt habe – Freitag, 21. November 2014

Auch eine offenstehende Tür, durch die es hereinzieht, kann man ja als krankmachendes Arbeitsumfeld verstehen. Und dann kann man noch nicht mal wegrennen, weil man blöderweise in diesem Raum gerade seine Klausur schreibt…

Headdesk – Donnerstag, 20. November 2014

Offenbar war die gestrige Lustlosigkeit nur ein Vorbote meiner wiederaufflackernden Erkältung. Jetzt bin ich aber erleichtert, ich dachte schon, es wäre ein Burn-out!

Erlaubt ist, was gefällt – Sonntag, 09. November 2014

Ich hatte mir fest vorgenommen, meine Schmerztabletten zu nehmen. So fest, dass mein Körper irgendwie dachte, ich hätte sie schon genommen. Jedenfalls setzten nach kurzer Zeit sämtliche Wirkungen und Nebenwirkungen ein. Schmerzlinderung, zum Preis von Übelkeit, Unruhe und schließlich Müdigkeit. Ich bin eine wandelnde Placebostudie.

Benefit-finding – Samstag, 18. Oktober 2014

Nun, zumindest werde ich nie ein Burn-out haben. Um mich zu überarbeiten, müsste ich erstmal lange genug am Stück gesund sein.

Immunologisch ungeeignet – Montag, 13. Oktober 2014

Wisst ihr, ich hab mir letzten Sommer gedacht, ich hab in meinem Leben schon so viel versäumt, diese Saison werde ich mal absolut nichts auslassen. Keinen einzigen Erkältungsvirus zum Beispiel. Ist doch wurscht, dass ich schon die Hälfte des August verschnieft habe. Was ist denn der Semesteranfang, ohne einen zünftigen grippalen Infekt; das gibt der täglichen Pflichtveranstaltung-ohne-Nachholtermin-oder-erlaubte-Fehlzeiten doch erst die richtige Würze! Ich bin mir immer noch nicht sicher, was dieses Studium mit seinen Anwesenheitsregelungen eigentlich zu bezwecken versucht:

A) Eine radikale Erziehung zu gesundheitsförderlichem Verhalten

B) Eine radikale darwinistische Auslese der keimresistentesten Studenten

C) Den Beweis erbringen, dass Viren durch Willenskraft in Schach gehalten werden können

Hrmpf. Ich schätze, ich werde als eines der Gegenbeispiele ins Versuchsprotokoll eingehen.

Social jetlag, extreme edition – Sonntag, 14. September 2014

Übrigens ist mein Schlafrhythmus mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass Mitternacht für mich so etwas Ähnliches ist wie für normale Leute 12 Uhr mittags. Es ist nur etwas verwirrend, dass es dabei immer dunkel draußen ist, aber im Winter ist das wohl so.

Der Preis des Perfektionismus – Dienstag, 26. August 2014

Die Regel, dass die letzten 20 Prozent 80 Prozent der Zeit kosten, gilt wohl auch für die Genesung von Erkältungen.

Genesungsprobleme – Samstag, 23. August 2014

Wenn man am Rande der Genesung mal wieder zum Einkaufen geht, ist das ein sehr merkwürdiges Gefühl. Die ganzen gesunden, normal gutangezogenen bis aufgestylten Gestalten wirken wie eine andere Spezies, wenn man selbst mit tiefen Augenringen und schlaff zurückgebundenen Haaren durch den Laden wankt. An Schminken ist noch nicht zu denken, dazu sind die Nebenhöhlen noch zu dicht.

Dazu kommen dann die gelegentlichen Schweißausbrüche, die dadurch begünstigt werden, dass man mitten im August angezogen ist, als wollte man zum Skifahren. Und die Nase, die immer dann anfängt zu laufen, wenn man gerade in der einen Hand die Tasche und in der anderen den Geldbeutel hat. Der Konflikt zwischen lautstark Nase hochziehen, während man zahlt, oder aber riskieren, dass ein riesiger Rotztropfen daraus hervorquillt, ohne, dass man es merkt.

Erkältungen sind ein verdammtes Elend.

Die erste Grippewelle – Dienstag, 19. August 2014

Erkältungen kennen zwei Phasen: In der ersten glaubst du zu sterben, in der zweiten hoffst du darauf. In keiner davon kannst du einschlafen.